Der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) Baden-Württemberg hat den Neubau in Stuttgart-Degerloch mit dem renommierten Architekturpreis gewürdigt.
Oktober 2023 – Wenn Bauherr und Architekten einen hohen Qualitätsanspruch haben, entstehen die besten Bauwerke. Das gilt auch für das 2021 fertiggestellte Verwaltungsgebäude der Gustav Epple Bauunternehmung in der Tränkestraße 4 in Stuttgart-Degerloch, entworfen vom Stuttgarter Büro a+r Architekten. Bauherr und Architekten haben für das Bauwerk jetzt die Hugo-Häring-Auszeichnung erhalten – ein renommierter Architekturpreis, der in Baden-Württemberg vom Landesverband des Bundes Deutscher Architektinnen und Architekten (BDA) vergeben wird. „Als Bauunternehmen freuen wir uns besonders, dass wir auch in der Rolle des Bauherrn überzeugen konnten“, sagt der Geschäftsführende Gesellschafter Götz Ellinger. Sein Kollege Heico Zirkel betont: „In Sachen moderner Bürogestaltung, Effizienz und nachhaltiger Bauweise haben wir einen großen Sprung gemacht – all dies spiegelt sich auch in der beeindruckenden Architektur wider. Wir freuen uns, von hier aus gemeinsam die Zukunft der Gustav Epple Bauunternehmung zu gestalten.“
Markantes Gebäude aus Beton und Holz
Nur einen Steinwurf vom alten Firmensitz entfernt, bildet die neue Zentrale den Auftakt zum Industriegebiet an der Tränke. a+r Architekten entwarfen einen prägnanten Neubau, bei dem die Werkstoffe Beton und Holz eine zentrale gestalterische wie funktionale Rolle spielten. Das Gebäude wird mit seiner markanten Erscheinung wesentlicher Teil der öffentlichen Wahrnehmung der Firma. Die Grundform eines abgerundeten Dreiecks erzeugt eine weiche, elegante Gebäudekontur, die den Neubau bewusst von den anderen Gebäuden im Industriegebiet abhebt. Um an den Beginn der Firmengeschichte von Gustav Epple als Zimmerei zu erinnern, ist die Betonfassade mit einer Holzstruktur versehen. Auf 4.300 Quadratmetern Bruttogeschossfläche bietet das Bauwerk Platz für rund 115 Mitarbeitende. Herzstück ist die Epple Arena, die als zentraler Luftraum mit Stahlwendeltreppe Raum für Kommunikation und Vernetzung schafft.
Lob für „skulpturales Verwaltungsgebäude“
In der Würdigung der Jury heißt es: „Das skulpturale Verwaltungsgebäude aus einer Sichtbetonkonstruktion aus Dämmbeton leistet einen anspruchsvollen, ästhetischen Beitrag inmitten seines vorstädtischen industriellen Kontextes. Die dort spürbare Abwesenheit des öffentlichen Raumes wird im Inneren durch ein zentrales, mehrgeschossiges Foyer kompensiert. Die Idee des vernetzten und kommunikativen Arbeitens setzt sich auch in den offen organisierten Büroetagen fort, deren angemessenes Arbeitsklima im Wesentlichen durch akustisch wirksame Oberflächen ermöglicht wird. Eine ausgewogene und hochwertig detaillierte Kombination aus maßgeschneiderten Spezialschalungselementen und bewährter Systemschalung differenziert die monolithische Großform in einen witterungsgeschützten Sockel- und Eingangsbereich im Erdgeschoss sowie die darüberliegenden, überhängenden Obergeschosse mit Bandfenstern. Die äußere Gestalt entspricht damit den flexiblen Nutzungsschichten im Inneren.“
Verfahren, Preisverleihung und Ausstellung
Der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten BDA Baden-Württemberg verleiht seit 1969 im Abstand von drei Jahren den Hugo-Häring-Preis für vorbildliche Bauwerke in Baden-Württemberg an Bauherrn und Architekten für ihr gemeinsames Werk. Das Auszeichnungsverfahren ist zweistufig. In der ersten Stufe werden die Hugo-Häring-Auszeichnungen verliehen, in der zweiten Stufe (2024) die Hugo-Häring-Landespreise. Im aktuellen Verfahren 2023/24 wurden 581 Projekte eingereicht, die an den Auszeichnungsverfahren der BDA-Kreisgruppen teilgenommen haben. Die Kreisgruppe Stuttgart/Mittlerer Neckar bewertete 94 Bauten und vergab neun Mal die Hugo-Häring-Auszeichnung. Die Preise wurden am 26. Oktober in der Galerie Palermo in der Prisma/Schwabenbräu-Passage in Stuttgart-Bad Cannstatt überreicht. Alle eingereichten Bauten werden vom 27. Oktober bis 11. November im BDA-Wechselraum (Zeppelin Carré, Friedrichstraße 5, 70174 Stuttgart) ausgestellt.
Über die Gustav Epple Bauunternehmung GmbH
Die Gustav Epple Bauunternehmung, 1909 als kleine Zimmerei gegründet, kann mittlerweile auf eine über 100-jährige Tradition zurückblicken. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Stuttgart ist als Generalunternehmer mit rund 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stärker denn je am Markt präsent – erst recht seit dem Generationswechsel an der Unternehmensspitze im Jahr 2015.
Als vertrauensvoller Partner auf Augenhöhe gestalten wir unsere Prozesse transparent und richten unser gesamtes Handeln auf eine ständige Optimierung des Bauprozesses aus.
Bauen ist Beziehung auf Zeit. Unsere Maxime sind Wertschöpfung und Zufriedenheit für alle. Dabei setzen wir auf den Menschen. Auf Teams, die leidenschaftlich gerne „Anders.Bauen.“. Egal, ob öffentliche Gebäude, Schulen, Krankenhäuser, Medienzentren, Industrie‑, Logistik- und Bürogebäude, Hotels oder Wohnungsbau.
„Anders.Bauen.“ ist eine Haltung, die uns zu dem macht, was wir sind: Ein Team, das alle Prozesse des Bauens wertschöpfend miteinander verbindet und Bauen als nachhaltige Investition in die Zukunft versteht. Wir bauen auf Kundennähe und Vertrauen. Wir hören zu und finden gemeinsam den optimalen Weg, um selbst komplexeste Herausforderungen zu meistern. Wir managen jedes Projekt als wäre es unser einziges: respektvoll, lösungsorientiert, klimabewusst, wertschöpfend und mit unternehmerischem Weitblick.
Pressekontakt:
Klaus Kramartschik
Gustav Epple Bauunternehmung GmbH
Tränkestraße 4, 70597 Stuttgart
Telefon +49 (0) 711 7693–249
E‑Mail: presse@gustav-epple.de
Gustav Epple Bauunternehmung GmbH • Tränkestraße 4 • 70597 Stuttgart
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